Klaus Arnold verlässt den TSV Kleinglattbach im Sommer

 

Fußball. Der eine oder andere Fußballer des TSV Kleinglattbach kennt nur Klaus Arnold als Trainer, ist sich der Übungsleiter des A-Ligisten sicher. Denn Arnold steht bereits seit sechs Jahren in der Verantwortung für die Mannschaft aus dem See. Doch im Sommer ist Schluss. „In der neuen Saison bin ich nicht mehr Trainer in Kleinglattbach“, berichtet Arnold. Seine Begründung: „Die Spieler brauchen mal einen neuen Input, was Training, Ansprache und Spielvorbereitung betrifft.“

Mit der Entscheidung haben die Verantwortlichen des TSV Kleinglattbach zwar „nicht gerechnet“, sagt Pressewart Mathias Geiger, fügt aber hinzu: „In unseren Planungen hat ein Szenario, in dem Klaus Arnold in der neuen Spielzeit nicht mehr unser Trainer ist, schon eine Rolle gespielt. Dennoch waren wir über den Entschluss überrascht.“ Denn unter Arnold hätten die Kleinglattbacher sechs erfolgreiche Jahre absolviert. „Wir haben in der Saison 2017/2018 zum Beispiel die Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga erreicht und sind erst in der zweiten Runde in der Verlängerung am TSV Münchingen gescheitert“, erzählt Geiger. „Außerdem haben wir 2017 unter ihm den Vaihinger Stadtpokal gewonnen.“ Die größte Errungenschaft von Arnold sei aber, dass er „das Gerüst der Mannschaft zusammengehalten hat und dazu immer wieder junge Spieler integriert hat“, erklärt der Kleinglattbacher Spielleiter, der selbst noch als Abwehrspieler aktiv ist. „Wir sind als Team Klaus dankbar. Es war eine super transparente Zusammenarbeit. Und es hat immer Spaß gemacht.“

Einen Nachfolger für Arnold haben die Kleinglattbacher Verantwortlichen auch schon gefunden. „Es herrscht Einigkeit. Aber es sind noch einige Dinge zu regeln“, begründet Geiger, warum der Name noch nicht öffentlich gemacht wird. Die Suche nach einem neuen Trainer habe jedoch einige Zeit und einige Nerven beansprucht. „Es war schon aufwendig. Unser Spielleiter Sven Kumme war sehr umtriebig“, berichtet Geiger. „In den Gesprächen mit dem Kandidaten, der unsere erste Wahl war, sind wir uns aber schnell einig geworden. Das Gesamtpaket hat gepasst.“

Arnold steht neuen Angeboten offen gegenüber und will nicht unbedingt erst einmal ein Sabbatjahr einlegen, um Zeit für sich und seine Familie zu haben. „Ich höre mir alles an“, sagt der Trainer.

Quelle: VKZ v. 03.03.22