Auch ein Traumstart für den SV Illingen verhinderte nicht den zweiten Sieg in Folge für den TSV Kleinglattbach. Gleich mit der ersten Aktion gingen die Gastgeber in Führung. Ein direkt verwandelter Freistoß von Tim Scheuermann brachte den SVI in Front (3.). In der Folge wurde die Partie zu einer zähen Angelegenheit. „Wir konnten nicht, und Illingen wollte nicht“, fasst Kleinglattbachs Trainer Klaus Arnold den ersten Durchgang zusammen. Doch nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel traf Philipp Gutjahr für den TSV. Er hatte den Ball in knapp 20 Metern Entfernung bekommen und mit einem satten Schuss fast in den Winkel geschweißt. Eine Gelb-Rote Karte sah in der Folge der Illinger Daniel Brenner (64.). „Nicht zuletzt der Schiedsrichter ist heute Schuld daran, dass wir das Spiel verloren haben“, macht SVI-Coach Achim Lehmann seinem Ärger Luft. Seiner Ansicht nach kann der Unparteiische Rainer Roller gar nicht gehört haben, wie Brenner die Kleinglattbacher beleidigt haben soll. In Unterzahl wurde es für die Hausherren dann noch schwieriger, Chancen herauszuspielen. Und mit dem Gegentreffer in der 81. Minute kam es noch dicker. Alexander Stierl staubte eine Vorlage von Thomas Haupt ab. „Auch hier war der Schiedsrichter wieder der zwölfte Mann der Kleinglattbacher. Das waren mindestens zwei Meter Abseits“, beschwert sich Lehmann. Sein Fazit: „Wir wussten, was auf uns zurollt. Und der Platzverweis und das Ergebnis tragen natürlich nicht zur Ruhe bei.“

Quelle: VKZ v. 25.10.2021