Trotz Feldvorteilen verlor der TSV knapp mit 1:2 – und wurde laut Kleinglattbachs Trainer Klaus Arnold dabei noch um ein Tor betrogen. „Unser erstes Tor war kein Abseits“, sagt Arnold. „Der Schiedsrichter muss das wegen der Hitze übersehen haben.“ Man merkte beiden Teams die warmen Temperaturen deutlich an. Das Spiel hatte ein sehr langsames Tempo. Die Kicker aus Kleinglattbach hatten leichte Vorteile, konnten diese aber nicht in ein Tor ummünzen. Bis zur Nachspielzeit der ersten Spielhälfte passierte nicht mehr viel. Doch mit dem Halbzeitpfiff erzielte Alexander Stierle das wichtige 1:0. Nach der Pause vergaben die Kleinglattbacher mehrer gute Chancen. Der SV Walheim bestrafte diese Nachlässigkeit durch Patrick Kempfs verwandelten Strafstoß in der 73. Minute nach Handspiel im Strafraum. Dieses Tor wollte der TSV nicht auf sich sitzen lassen, und schon kurz später zappelte der Ball nach einem Schuss von Kevin Rückert im Netz. Doch auch dieses Tor wurde vom Schiedsrichter zurückgenommen – angeblich war es eine Abseitsstellung. „Wir haben einfach versäumt, das 2:0 nachzulegen. Durch die Wechsel hat dann auch die Qualität nachgelassen“, meinte TSV-Trainer Klaus Arnold. Doch es kam noch schlimmer für die Kleinglattbacher. In der 81. Minute erzielte Walheims Torjäger Chris Linkenheil das 2:1. Kurz vor Schluss scheiterten die Kleinglattbacher noch am Pfosten. Doch es blieb beim 2:1 Sieg für den SV Walheim. „Am Ende waren wir vogelwild, und uns haben einfach die Kraft und die Konzentration gefehlt“, sagte Trainer Arnold zum Ausgang der Partie.
TSV Kleinglattbach: Tobias Linder – Alexander Stierl, Johannes Gutjahr, Niklas Götz, Philipp Gutjahr (67. Mike Ellwein), Florian Rother, Daniel Linder (58. Leon Ellwein), Sebastian Witsch, Thomas Haupt, Julian Trostel, Kevin Rückert (74. Mile Mosev).
Quelle: VKZ v. 04.06.2019