In der Kreisliga A 3 fallen vor allem in den Schlussphasen der zweiten Halbzeiten jeweils jede Menge Tore – Besonders Standards sind am Wochenende entscheidend
Wer eine Nullnummer auf dem Platz des TSV Phönix Lomersheim erwartet hat und bereits vor der 80. Minute gegangen ist, wurde spät eines Besseren belehrt. Drei Treffer in den letzten zehn Minuten gab es in der Samstagspartie des Tabellenführers gegen den Fünften, den TSV Kleinglattbach. Obwohl der Toptorjäger Sebastian Fischer nicht getroffen hat, mussten sich die Kleinglattbacher am Ende mit 1:2 geschlagen geben. „Wir haben es gerade zwischen der 60. und 80. Minute nicht geschafft, nach vorne zu kommen. Da hat uns einerseits die Qualität gefehlt. Andererseits, und das muss ich mir auch selbst ankreiden, haben wir nicht rausgeschoben und kamen so nicht zu weiteren Abschlüssen“, resümiert Kleinglattbachs Trainer Klaus Arnold nach der Partie. Bis zur 80. Minute hatte seine Mannschaft das Tor verteidigen können. „Das war zum Teil aber auch mit Glück verteidigt. Obwohl wir die eine oder andere Torchance hatten“, berichtet der Übungsleiter. Die Antwort nach den beiden Toren von den Lomersheimern Flavio Knapp (80. Minute) und Eros Schembri (85.) kam zu spät. Erst in der 90. Minute schafften die Gäste durch Julian Trostel den Anschluss. „Gerade nach dem zweiten Tor hatten wir schon abgeschaltet. Das ist sehr schade“, erzählt Arnold. Insgesamt zeigt er sich jedoch zufrieden: „Da wir im Hinspiel katastrophal gespielt haben, können wir zufrieden sein. Insbesondere mit der Defensivarbeit.“
TSV Kleinglattbach: Tobias Linder – Johannes Gutjahr, Sebastian Witsch, Michael Engelhardt, Thomas Haupt, Philipp Gutjahr, Florian Rother, Daniel Linder (63. Alexander Stierl), Alex Schray, Julian Trostel, Dominik Bahmer (35. Andre Aisenbrey).
Quelle: VKZ v. 25.03.19