Der TSV Kleinglattbach trat mit einer dezimierten Stammelf gegen den SV Hellas Bietigheim an. Insbesondere der Sturm war davon betroffen, da sowohl Daniel Linder als auch Julian Trostel verletzungsbedingt ausfielen. Zudem musste Andre Aisenbrey nach zehn Minuten ebenfalls aufgrund einer Verletzung ausgewechselt werden. In der 37. Minute nutzte Hellas Bietigheim eine der wenigen Chancen, die sich für die Gäste während des gesamten Spielverlaufs auftaten. Aus einer Freistoßsituation auf Höhe der Torlinie, von wo aus der Ball zwischen den kurzen Pfosten und Kleinglattbachs Tormann Tobias Linder flog, schoss Bietigheim die 1:0-Führung. Anschließend mauerten sich die Gäste ein. „Hellas stand mit einer Fünferkette hinten, und wir hatten kein adequates Rezept, diese zu durchbrechen“, moniert TSV-Pressesprecher Karlheinz Boch. Zwar gingen einige Distanzschüsse nur knapp am Bietigheimer Gehäuse vorbei, doch eine richtige Torchance zeigte sich im restlichen Verlauf der Partie nicht mehr. „Durch unsere nicht zufriedenstellenden Angriffsbemühungen haben wir die Chance, vorne in der Tabelle mitzuspielen, leider kläglich verschenkt“, resümiert Boch. Vor allem für die Zuschauer tat es ihm leid, die am vergangenen Sonntag in Illingen ein viel ansehnlicheres Spiel genießen konnten.

TSV Kleinglattbach: Tobias Linder – Johannes Gutjahr, Mathias Geiger, Niklas Götz, Thomas Haupt, Philipp Gutjahr, Alex Schray, Marcel Boch, Andre Aisenbrey (10. Marius Beyer), Leon Ellwein, Jan Philipp Weber.

Quelle: VKZ v. 19.04.18